Kategorie: Software

TomTom Navigation iPhone App (Westeuropa)

Der Preis liegt bei 69,99€, war bis vor kurze Zeit aber auf vergleichsweise günstige 49,99€ reduziert, was auch für mich der Grund zum Kauf war.
Entwickler der App ist TomTom. Dies ist der Anbieter, der auch Navigationssysteme verkauft. Das merkt man an den Services & Karten.
Die Größe der App beträgt 1.77GB, verschlingt beim kleinsten iPhone Modell mit 16GB also schon über 10%.

Die Karten:

Die Karten sind sehr gut gestaltet und man kann auch dass Design ändern. Außerdem gibt es eine Tag- & eine Nachtansicht, die das Fahren in meinen Augen nachts angenehmer macht, da die Farben dunkler und nicht so grell sind.
Des weiteren sollen die Karten laut dem Anbieter immer aktuell sein und direkt über Software Updates geliefert werden.

Man kann jedoch auch einen Dienst nutzen, der sich MapShare nennt und den es auch auf den TomTom Navigationssystemen gibt.

Dort geben Nutzer Änderungen sowie gefunde Blitzer direkt am Handy/Navi ein und diese sind dann zeitnah zum Download direkt in der App verfügbar. Diese Downloads sind oft nur wenige MB groß und helfen die Karte immer aktuell zu halten.

Die Westeuropa-Version sollte aber für den normalen Fahrer reichen, wenn nicht sogar die Deutschland- Österreich- Schweizversion.

Fazit: Die Karten sind sehr gut, dies merkt man auch in der Praxis.
Bis jetzt wurden bei mir alle Straßensperren berücksichtigt und es gab keine Kartenfehler. Außerdem werden beispielsweise Autobahnabfahrten bildähnlich dargestellt, was für weniger Verwirrung sorgt. Auch das gefällt mir sehr gut, da man so auf keinen Fall die Ausfahrt verpasst.

Routen:

Man kann zwischen verschiedenen Routen wählen, die ich jetzt einmal kurz auflisten werde:

*Am schnellsten
*Öko-Route
*Am kürzesten
*Autobahnen vermeiden
*Kurvenreiche Strecken
*Fußgänger-Route
*Fahhrad-Route
*Begrenzte Geschwindigkeit

Die meisten Routentypen sind selbsterklärend und sowohl funktionär, als auch hilfreich.
Was es noch zu sagen gibt: Ist man irgendwo im Urlaub, und möchte kurze Strecken innerorts zurücklegen, lohnt es sich mehr, die kürzeste Route auszuwählen, da die schnellste Router meistens länger dauert, weil es die Hauptverkehrsstraßen sind.

Fazit: Ich finde die Routenmethoden sehr hilfreich, nur leider sind die Fußgänger Routen noch etwas verbesserungswürdig, was aber verständlich ist, da das Hauptaugenmerk auf den gut umgesetzten Routen für Kraftfahrzeugen liegt.

Karte rollen:

Ein weiteres praktisches Feature. Man kann die Karte in der Umgebung angucken und so schauen, ob Staus oder Sperrungen in der Nähe sind, um die Verkehrslage so zu analysieren. Außerdem werden einem Tankstellen & Co in der Nähe angezeigt was sehr praktisch ist. Das einzige was eventuell noch fehlt, ist die Anzeige der Spritpreise bei den Tankstellen, aber dafür gibt es ja noch andere Apps.

Erweiterte Routenplanung:

Mit dieser Funktion kann man Routen im Vorraus planen und sich diese im Kalender speichern, um vor Abfahrt püntklich erinnert zu werden.
In meinen Augen etwas ausbaufähig. Es wäre sehr praktisch, wenn die App den Abfahrtszeitpunkt je nach Staulage die letzten 12 Stunden vor Abfahrt noch einmal anpassen würde. Aber so muss man das manuell erledigen, kein Minuspunkt, aber es könnte besser sein.

TomTom Shop:

Dort kann man Zusatzinhalte wie den Blitzerwarner sowie Stauinformationen in Monats- oder Jahresabos buchen.

Stau:
Die Funktion nennt sich „HD Traffic Europe“ und sie kostet 4,49€ pro Monat und 29,99€ im Jahr. Man erkennt natürlich sofort, dass man zu einem Jahresabo „gelenkt wird“, jedoch finde ich den Preis nicht schlecht, denn die Stauinformationen sind sehr zuverlässig und heruntergerechnet kostet die Funktion gerade mal 2,49€ im Monat, was eigentlich nicht zu bemängeln ist. Gezahlt wird direkt über den Apple iTunes Store. Die Stauinformationen können im rechten Bildschirminhalt angezeigt werden und sind sehr übersichtlich und ansprechend gestaltet.

Blitzer:
Die Funktion „Radarkameras und Gefahrenstellen“ ist wie der Name schon sagt dafür da, Blitzer und Bereiche mit hohem Unfallrisiko anzuzeigen.
Rechtlich gesehen, darf der Fahrer keine solchen Apps benutzen, der Beifahrer hingegen schon. Praktisch ist es nicht kontrollierbar, da es ein zu hoher Eingriff in die Privatsphäre wäre. Es ist also eine rechtliche Grauzone, zumindest aktuell (Stand 10.6.2013)
Der Preis hier beträgt 1,79€ monatlich oder 18,99€ jährlich. Hiwe sieht man, dass der Unterschied zum monatlichen bzw. jährlichen Abo viel geringer ist. Hier können also Gelegenheitsfahrer günstiger davon kommen. Zur Vollständigkeit, Jahresabonennten zahlen 1,58€ monatlich, was fast unschlagbar ist. Mir gefällt diese Funktion sehr gut, da sie sowohl funktionär als auch praktisch ist.

Fazit: Das sind sehr gute Angebote, jedoch muss ich sagen, dass man beispielsweise bei Blitzern auch Apps gibt, die dies ohne monatlichen kosten und auf gleichem Niveau können. Jedoch die Stauinfos finde ich sehr hilfreich und auch den Preis angemessen. Außerdem kann man Stimmen herunterladen, aber leider nur in Englisch. Ich fände es wünschenswert, dass das auch auf den deutschen Markt ausgeweitet wird.

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Fazit:

Ich finde die App ist im Preis/Leistungsverhältnis unschlagbar, auch von den vielen Funktionen her. So kann man ein Vollständiges Navi kostengünstig ersetzen inn meinen Augen eine vollwertige Alternative.

Apache OpenOffice als kostenlose Alternative zu Microsoft – Office

Microsoft Office kennt jeder Nutzer. Es gehört zu den teuersten Büropaketen auf dem Markt.

Aus diesem Grund habe ich mich vor einiger Zeit nach einer günstigen Alternative umgesehen. Die besten Erfahrungen habe ich persönlich mit dem freien Open-Source-Programm Apache OpenOffice gemacht. Für normale Büroarbeiten ist es absolut empfehlenswert. Es liefert die wichtigsten Funktionen wie den Writer (Textverarbeitung) oder Impress (ähnlich wie PowerPoint).
OpenOffice funktioniert auf allen wichtigen Betriebssystemen und ist einfach zu erlernen. Mit der neuesten Version lassen sich alle Microsoft – Formate öffnen. Der Speicherplatzbedarf ist nicht groß, das sind 350 Megabyte. Und bei Bedarf lassen sich Dokumente ohne Zusatzprogramme als PDF – Datei speichern.

Ich denke, dass Apache OpenOffice ein sinnvoller und kostenloser Ersatz ist. Es bietet alle Funktionen, die man braucht und ist einfach zu erlernen. Auch ist es nicht wie beim Microsoft – Pendanten überladen mit eigendlich unnötigen Zusatzfunktionen.

Windows XP: Das Ende eines Betriebssystems

Windows XP hat unser Leben bereichert. Als es 2001 auf dem Markt kam, wurde es überhäuft mit Lob und guten Kritikerstimmen. Jetzt nach über zwölf Jahren soll das Ende vollzogen werden. Microsoft bietet keine Updates und Patches mehr an. Die Softwarehersteller werden folgen.

Der Wechsel auf Windows XP bot sich 2001 auf jeden Fall an. Die Oberfläche sowie die Performance war deutlich besser als beim Vorgänger Windows 98 und Me. Die Handhabung, sowie die verbesserte Hardwareerkennung waren die Vorzüge von Windows XP. Viele Treiber waren schon im Betriebssystem vorhanden und mussten nicht zusätzlich installiert werden. Wegen der hohen Nutzerzahlen war XP auch ein Angriffsziel für Hacker und Programmierer. Die Anzahl der Angriffe mit Würmern und Trojanern wuchs mit der Zeit und nahm ungeahnte Dimensionen an. Darum war es notwendig mit dem zweiten Service Pack eine Firewall zu installieren, um einen wirksamen Schutz gegen Internetangriffe zu bieten.

Wer kennt nicht den Computer-Wurm Lovesan, der den infizierten Rechner zum Absturz brachte. Leider gab es zum Leidwesen von Microsoft viele Raubkopien die sich auf dem Markt tummelten. Windows XP war ein begehrtes Objekt für Raubkopierer. So wurden gecrackte Seriennnummern erstellt, die es möglich machten, das Betriebssystem auf mehreren Rechnern zu installieren, ohne dass eine Benachrichtigung kam es zu registrieren.

Die Registrierung wurde damit ausgeschaltet, und so konnte man auch nach der Testzeit XP weiternutzen. Microsoft reagierte, so dass Nutzer von Raubkopien die wichtigen Service Packs nicht installieren konnten. Jetzt, nachdem schon Windows 7 und Windows 8.0 sowie 8.1 auf dem Markt sind, ist das Ende nun auch der richtige Schritt. Einen Weg zurück wird es nicht geben.